programm 2015
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Folder 2015 |
Und ab sofort auch auf DVD:
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STAGING SOCIAL ART
Der Film
entstanden bei
recreate.2015
in Weitra, mit ensemble plus und Kilian Kleinschmidt
mit
motions 14 und
motions 4
von Johannes
Wohlgenannt Zincke
(erhältlich
um € 19,--
inkl. Versand innerhalb von Ö) |
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Bestellen
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Staging Social Art auf YouTube
(Eintrag per 1.3.2016)
Bei recreate.2015 fand am 21.11. die Veranstaltung Staging Social Art statt.
Staging Social Art will das soziale Anliegen, ausgesprochen ohne künstlerische Ästhetisierung in aller nötigen Sachlichkeit, mit Sprachen der Kunst, in diesem Falle insbesondere der Sprache der Musik, integrieren. Diesen Abend mit Kilian Kleinschmidt als Redner und dem ensemble plus als Interpret zweier Werke von Johannes Wohlgenannt Zincke gibt es nun als Dokumentarfilm bei YouTube zu sehen.
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Link zum Teaser recreate.2015 (00:04:15)
Link zum ganzen Film recreate.2015 (01:05:11)
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4 Veranstaltungen
vom 30. Oktober bis 21. November 2015

Jakob Brossmann GANZ AKTUELL:
Wir verwiesen auf den ZIB-2 Bericht vom 27.10.2015
Flüchtlingsdoku "Lampedusa im Winter" von Jakob Brossmann, erstmals auf der Viennale
"Mehr als 130.000 Menschen sind in diesem Jahr auch von Nordafrika aus über das Mittelmeer nach Italien gekommen - die meisten von ihnen über die kleine Insel Lampedusa, rund 300 Kilometer vor der libyschen Küste. Der österreichische Regisseur Jakob Brossmann hat die letzten drei Jahre auf der Insel gefilmt - seine Dokumentation "Lampedusa im Winter" wurde jetzt erstmals auf der Viennale gezeigt." (ORF TVTHEK, 27.10.2015)
>> recreate.2015: 14. Nov. Tagwerk | A Day's Work - Film von Jakob Brossmann
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Anfahrtsplan
Pressemitteilung
SusannaHagen
zu_recreate.2015
FOTOS
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Das Programm 2015:
Freitag, 30. Oktober 2015, 19.30 Uhr
Galerie 99, Kirchengasse 99, 3970 Weitra
Kalaket - östlicher als Asien
Konzert mit Stefan Eder
Instrumentalen Schwerpunkt des Konzerts bildet die 21-saitige chinesische
Wölbbrettzither (Gu Zheng)

Foto: Stefan Eder, © olafschubert.deert
Kalaket:
Während im Vat Sisaket unzählige Buddhastatuen ausharren, ist der Reiter Kalaket mit seinem mystischen Pferd längst den Fresken entsprungen. Nur noch vereinzelte Fragmente des alten Wandbildes haben die Monsunzeiten überdauert.
Für Stefan Eder ist Kalaket, der verschwunden scheint, aber doch anwesend ist, ein Bild seiner Spurensuche nach unterschiedlicher asiatischer Musik. Auf drei Studienreisen durch Laos, Südwestchina und Thailand ließ er sich von der Klangwelt sakraler Klostermusik inspirieren und erlebte traditionelle Volksmusik verschiedenster Völker und Minderheiten. Begeistert traf er sich mit Musikern, entdeckte fremde Instrumente.
Instrumentalen Schwerpunkt des Konzerts bildet die 21-saitige chinesische Wölbbrettzither (Gu Zheng). Diese wird eigentlich gezupft, doch welche Möglichkeiten bleiben dadurch ungenutzt. Natürlich zupft auch Stefan Eder das Instrument, fand aber ungeahnte Klangräume in der experimentellen und kreativen Auseinandersetzung mit dem Instrument. Durch Streichen mit Bögen, Schlagen mit Essstäbchen, Streicheln mit Federn und Meditieren mit Ketten entsteht eine außergewöhnliche Klangwelt. In jahrelanger Auseinandersetzung mit den
Instrumenten erkundet Eder deren ureigenstes Wesen. Ein Instrument wird nicht im herkömmlichen Sinne erlernt, sondern die erklingende Musik entspricht den natürlichen Möglichkeiten des Instruments und wird deshalb in höchstem Grade authentisch. Die virtuose und packende Darbietung verzaubert die Zuhörer und nimmt sie mit in die vielseitige Sinneswelt Asiens.
Stefan Eder ist ein musikalischer Grenzgänger. Als Interpret von zeitgenössischer
Klaviermusik erkannte er fließende Übergänge zwischen abendländischer Musik und der Musik anderer Kulturen. Spielerisch verschmilzt er, ausgehend von den traditionellen Wurzeln der Instrumente, eruptiv-extatische Spielweisen mit archaischmeditativen Klangwelten.
Instrumente:
Gu Zheng (chinesische Wölbbrettzither)
Hulusi (chinesische Mundorgel)
Laba (chinesische Trompete)
Chulu (große Kerbflöte der Akha)
Büffelhorn der Akha
Kou Xiang, Hoho (Lippenmaultrommel der Akha)
Mokugyo (japanischer Holzfisch)
chinesischer Gong
Stimme
Eintritt: Bis 15 Jahre frei, Erwachsene € 14,--, ermäßigt € 9,--
Kartenreservierung: C.Wagner T: 02812/5581

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FOTOS
NÖN Bericht
GmünderZeitung
JoBode zu Kalaket
30.10.2015
Folder 2015
kalaket.de
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Samstag, 14. November 2015, 19.30 Uhr
Rathaussaal, Rathausplatz 1, 3970 Weitra
Tagwerk | A Day's Work
Cinécert mit trietta wohlgenannt und einem Film von Jakob Brossmann
Dokumentarfilm | A 2011 | 52 Minuten | 16:9 HD
(Jakob Brossmann ist mit seinem neuen Film „Lampedusa bei Nacht“ Preisträger im Filmfestival Locarno 2015, Viennale 2015, ab 6. November in den Kinos Österreichs)





Fotos tagwerk 1, 2, 3: © Jakob Brossmann
Foto Mitte: Mariella Käfer, Stefan Grübl (© waldsoft), Aron Saringer.
Foto unten: Maria Kainz, Julia Kainz, Johanna Buxbaum
tagwerk:
Die Salzburger Festspiele fallen in den Ramadan und der Zeitungszusteller Ali fastet den ganzen Tag. Er lebt mit drei Freunden in einer Ein-Zimmer-Wohnung und das Fahrrad, mit dem er täglich um zwei Uhr früh ins Stadtzentrum fährt, besitzt keine Bremsen. Wenn er nachmittags mit seinen Freunden Cricket spielt, ist der Drucker Helmuth gerade von seinem Pferd abgestiegen, und fährt mit dem Auto vom Land in die Arbeit. Inzwischen ist die Journalistin Hedwig unterwegs zum nächsten Termin. Der Sponsoring-Ausfall der Credit Swiss verhindert möglicherweise die Fertigstellung eines Kunstwerks von Christian Boltanski. Nach dem Interview und Besprechungen hat sie noch einen Artikel verfasst und die Pläne der Kulturredaktion festgelegt. Bald beginnt der Andruck der aktuellen Ausgabe. Nun eilt sie zur letzten Vorstellung von Peter Simonischeks Jedermann. Ihr Tag wird erst vorbei sein, wenn die Zusteller die aktuelle Zeitungsausgabe in der schlafenden Stadt verteilen.
„Tagwerk“ begleitet in Anlehnung an die Traditionen der Arbeiterfilme einen Tag im Leben dreier höchst unterschiedlicher Menschen, die durch ihre Arbeit bei den Salzburger Nachrichten miteinander verbunden sind. Dabei wird vollends auf Off-Sprecher oder Interviews verzichtet. Die unkommentierte Beobachtung des Alltags macht die Verflechtungen von Kultur und Arbeit, von Gesellschaft und Wirtschaft sichtbar.
Als Vorspiel zur Filmvorführung spielt die trietta wohlgenannt eine weit angelegte Bearbeitung einer Fantasie von Georg Friedrich Händel und HEAL THE WORLD von Michael Jackson.
trietta wohlgenannt:
Mariella Käfer - Klarinetten
Stefan Grübl - Posaunen
Johannes Wohlgenannt Zincke - Klavier
und
Aron Saringer - Gitarre
Johanna Buxbaum - Klarinette
Julia Kainz - Violine
Maria Kainz - Violoncello
Eintritt: Bis 15 Jahre frei, Erwachsene € 17,--, ermäßigt € 11,--
Kartenreservierung: C.Wagner T: 02812/5581

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NÖN Bericht
GmünderZeitung
JoBode und
Helma Meierhofer
zu Tagwerk und Lampedusa
FOTOS
jwz.at
Sponsoren
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Sonntag, 15. November 2015, 17 Uhr
Rathaussaal, Rathausplatz 1, 3970 Weitra
In Zusammenarbeit mit der Musikfabrik NÖ
LAMPEDUSA Op. 156
Konzert
16 Textfragmente aus dem Theaterstück „Die Schutzbefohlenen“ von Elfriede Jelinek und Textmaterial aus Gesprächen mit Asylsuchenden, für Vokalensemble, Akkordeon, Schlagwerk und elektroakustische Zuspielung (von Op. 75 "La Mer")


Foto oben: Vokalensemble mit Elisabeth Sykora © Sophia Zeh
Foto unten: Dieter Kaufmann
© Klara Kaufmann
Lampedusa Op. 156
Am 24. November 2012 kommt eine Gruppe von Asylwerbern nach einem stundenlangen Protestmarsch im Sigmund-Freud-Park vor der Wiener Votivkirche an. Ein mehrtägiges Protestlager soll dort gegen die menschenunwürdigen Bedingungen im Aufnahmelager Traiskirchen bezogen werden. Am Internationalen Tag der Rechte der Migranten suchen etwa 30 Asylwerber aus der Gruppe die Votivkirche als symbolischen „Schutzraum“ auf, da drei Wochen lang ihre Stimmen nicht gehört wurden. Der Pfarrer der Kirche versucht, die Asylwerber unter Zuhilfenahme der Polizei und der Caritas zum Verlassen der Kirche zu bewegen. Sie bleiben jedoch da.
Als Reaktion auf diese Proteste und auf die Flüchtlingsdramen, die sich auf dem Mittelmeer vor der Küste von Lampedusa abspielen, schreibt Elfriede Jelinek „Die Schutzbefohlenen“. Und lässt dabei einen Chor von Flüchtlingen zu Wort kommen. „Wir sind gekommen, doch wir sind gar nicht da“, heißt es in dem bild- und sprachmächtigen Oratorium. Die österreichische Nobelpreisträgerin verschränkt die heutigen Tragödien der Schutzsuchenden mit Motiven aus Aischylos’ Tragödie Die Schutzflehenden und konfrontiert uns mit der bitteren Wahrheit, dass die Menschenrechte eben nicht für alle gelten, sondern nur für die, die es sich leisten können, an Europa teilzunehmen. (aus www.burgtheater.at)
Dieter Kaufmann hat davon 16 Textfragmente, die insbesondere die Situation von Lampedusa betreffen, als Lampedusa Op. 156 (2014) vertont.
Bildprojektionen, halbszenische Darstellungen sowie eigene Texte und Reflexionen der jungen Vokalistinnen aus dem Gymnasium der Wiener Sängerknaben werden noch eine weitere Ebene der Befassung mit diesem Thema bilden.
Text: Elfriede Jelinek
Komposition: Dieter Kaufmann
Solosopran und Leitung des Vokalensembles: Elisabeth Sykora
Vokalistinnen: Gymnasium der Wiener Sängerknaben
Akkordeon: Alfred Melichar
Schlagwerk: Igor Gross
Bühne/Videos: Adam de Neige und Ulrich Kaufmann
Klangregie: Dieter Kaufmann
Eintritt: Bis 15 Jahre frei, Erwachsene € 17,--, ermäßigt € 11,--
Kartenreservierung: C.Wagner T: 02812/5581

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NÖN Bericht
GmünderZeitung
JoBode und
Helma Meierhofer
zu Tagwerk und Lampedusa
FOTOS
musikfabrik.at
Lampedusa in Musik aktuell
Sponsoren
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Samstag, 21. November 2015, 19:30 Uhr
Rathaussaal, Rathausplatz 1, 3970 Weitra
Kilian Kleinschmidt + ensemble plus
Staging Social Art
Staging Social Art will das soziale Anliegen, ausgesprochen, ohne künstlerische Ästhetisierung in aller nötigen Sachlichkeit, mit Sprachen der Kunst, in diesem Falle insbesondere der Sprache der Musik, integrieren. In Staging Social Art geht es um Integration und sie ist Integration. Zwischen zwei Werken von Johannes Wohlgenannt Zincke wird Kilian Kleinschmidt seine überaus ermutigenden Erkenntnisse und Visionen vortragen. Nach einer Pause gibt es ein Werk der inzwischen legendenhaft erfolgreichen Komponistin und Gründerin des Hilfsprojekts „Artist for Syria“ Johanna Doderer, und zum Abschluss wird eine Komposition von Helmut Schmidinger, dessen Leitsatz seiner Arbeit „…was uns anrührt, dich und mich…“ ist, zu hören sein. Die Musik wird gespielt vom Vorarlberger Ensemble „ensemble plus“ unter der Leitung von Andreas Ticozzi.


Foto oben: Kilian Kleinschmidt im Gespräch
Foto Mitte: ensemble plus (Vorarlberger Ensemble)
Foto unten: Die Komponisten Johannes Wohlgenannt Zincke, Helmut Schmidinger, Johanna Doderer
Der Anlass ist die „Befassung mit Vertriebenen und Schutzsuchenden“. Kilian Kleinschmidt war über 25 Jahre als humanitärer Helfer, Diplomat und Troubleshooter im Auftrag der UNO und des UNHCR vor allem in Afrika, Südostasien, Südosteuropa und im Nahen Osten unterwegs. Er gilt als einer der prominentesten Experten der modernen Flüchtlingshilfe und war zuletzt von 2013 bis 2014 der „Bürgermeister“ und Manager der 100.000 Einwohner zählenden Flüchtlingsstadt Zaatari in Jordanien.
Programm:
Johannes Wohlgenannt Zincke: „motions 14“, Klavier solo
Johannes Wohlgenannt Zincke: „motions 4“, Klaviertrio
Kilian Kleinschmidt: Vortrag
Johanna Doderer: „Violoncello solo“
Helmut Schmidinger „Drei Kratere mische ich für die Vernünftigen“
Es musiziert ensemble plus:
Monica Tarcsay (Violine), Andreas Ticozzi (Viola), Jessica Kuhn (Violoncello),
Markus Beer (Klarinette), Yukie Togashi (Klavier)
Diese Produktion wird professionell von Anna Katharina Wohlgenannt (Regie) und Caroline Bobek (Kamera) dokumentiert; auch die Produktion einer CD ist geplant.
Eintritt: Bis 15 Jahre frei, Erwachsene € 22,--, ermäßigt € 14,--
Kartenreservierung: C.Wagner T: 02812/5581 |
Link zum Teaser recreate.2015 (00:04:15)
Link zum ganzen Film recreate.2015 (01:05:11)
jwz.at
doderer.at
schmidinger
Kilian
Kleinschmidt
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